Die vierte Zuger Waldinventur findet zwischen Herbst 2023 und Frühling 2025 statt. Dabei werden insgesamt 6’496 Stichproben im Feld erhoben. Die erhobenen Daten erlauben mittels statistischer Hochrechnungen Aussagen über die gesamte Waldfläche zu.

In den Wäldern des Kantons Zug stehen knapp 2.5 Millionen Bäume, die dicker als 12 cm sind. Dies entspricht einem Holzvorrat von rund 2.5 Millionen Kubikmetern. Jährlich wachsen zusätzlich rund 88'000 Kubikmeter neues Holz zu. Die Baumartenverteilung entspricht dem Schweizer Durchschnitt. Es dominieren die drei Baumarten Fichte, Tanne und Buche. 

Die Datenerhebung erfolgt auf einem festgelegten Stichprobennetz, das systematische und wiederholbare Aufnahmen ermöglicht. Auf einem Probekreis von 10 m Durchmesser werden alle Bäume erfasst und vermessen.

Die Arbeiten werden in der Regel von den Körperschaften durchgeführt und vom Kanton bezahlt. Zurzeit ist ein Zweierteam der Korporation Walchwil unterwegs, um die gut 500 Stichprobenpunkte in Walchwil aufzunehmen. Sandro Hediger und Josef Hürlimann werden mit Tablet, Kluppe, Kompass und Massband «unseren» Wald und auch den Privatwald aufnehmen.

Wurden die letzten Inventuren noch komplett analog auf Papier aufgenommen, werden nun die Feldaufnahmen direkt erfasst und in eine Online-Datenbank eingegeben.

Nach Abschluss der Aufnahmen informieren wir Sie gerne über den aktuellen Zustand unseres Waldes. Gerne geben wir dann Auskunft über den Holzzuwachs, die Holznutzung, die Baumartenzusammensetzung, den Totholzanteil usw. im Wald der Korporation Walchwil. Aber auch darüber, wie wir den Wald in Zukunft bewirtschaften wollen.